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Neuer Theatersaal ein Schmuckstück![]() ![]()
Der nagelneue Theatersaal der Scheyerer Bühne (Bild
links) wurde jetzt offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bauleiter Sepp
Bayerl (Bild rechts) übergab den Schlüssel an den Vorsitzenden Hans Reith
und erhielt mit seinen vielen Mitstreiterin, die 4000 freiwillige
Arbeitsstunden leisteten, großes Lob.
Scheyern (eg) Nach mehr als zwei Jahren harter Arbeit
– 4000 Arbeitsstunden leisteten die Mitglieder – konnte am Sonntag den 25. Februar 2007 der
neue Theatersaal der Scheyerer Bühne, der aus dem Kinosaal der ehemaligen
Kaserne geschaffen wurde, eingeweiht werden. Dabei hob er vor
allem die Leistung von Sepp Bayerl hervor, der, unterstützt von seiner
Familie, als "Bauleiter uns und alles immer fest im Griff hatte". Ebenso
wäre diese Leistung ohne die aktiven und passiven Mitglieder des Vereins
nicht geschafft worden. Hier habe sich ein Ausspruch von Landrat Rudi
Engelhard bewahrheitet: "Unsere Kultur lebt von Menschen, die mit
anpacken." Kurz ging Reith noch auf die Geschichte der Scheyerer Bühne und
des Umbaus ein, durch den aus dem vergammelten alten Kinosaal nun ein
Aufführungsraum geworden ist, der allen Anforderungen entspricht und den
Zuschauern einen angenehmen Aufenthalt mit großzügiger Bestuhlung und
Tischen garantiert. "Welche Gemeinde
unserer Größe hat schon ein eigenes Theater?", fragte Bürgermeister Albert
Müller zu Beginn seines kurzen Grußworts. Dies sei ohne die Helfer und
"Leute, die den Geldbeutel aufmachen," nicht möglich. Der neue Saal biete
hervorragende Proben- und Aufführungsmöglichkeiten. Schon früher habe der
Theaterverein bewiesen, dass er in der Lage sei, qualitativ hochwertiges
Volkstheater auf die Bühne zu bringen. Und Müller schloss mit Worten von
Carl Zuckmayer: "Das Theater ist weder eine Schule noch ein
Priesterseminar. Die Leute sollen entweder lachen oder flennen oder am
besten beides."
Manches könne das
Theater zeigen und sagen, so Pater Markus Eller, der die kirchliche
Segnung vornahm, "was sonst nicht so einfach gesagt und gezeigt werden
kann". Deshalb habe man früher auch die Kirchen als "theatrum sacrum"
bezeichnet. Darauf segnete er die Räume, und anschließend übergab Sepp
Bayerl symbolisch einen Schlüssel an Hans Reith. Die Anwesenden
hatten dann noch die Möglichkeit, alle Räume vom Schankraum über die Küche
bis zum 60 Quadratmeter großen Anbau, in dem der Haupteingang, die
Toiletten und Umkleideräume untergebracht sind, zu besichtigen und
gebührend zu bewundern. Mit Stolz erwähnte Hans Reith im Gespräch, dass
nur einheimische Firmen zum Umbau herangezogen wurden und viele dem Verein
mit den Preisen sehr entgegengekommen seien. |